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Mythos E-Rechnung: Was Hausverwalter wirklich wissen müssen

27.12.2024
3 Minuten

Pflicht zum Empfang von E-Rechnungen ab 2025


Ab dem 01.01.2025 ist es für Unternehmen in Deutschland verpflichtend E-Rechnungen empfangen zu können. Je nach Umsatzhöhe ist die Ausstellung von E-Rechnungen ab dem 01.01.2026 oder dem 01.01.2027 verpflichtend.

Ab dem 01.01.2025 tritt eine neue Pflicht im B2B-Bereich in Kraft: Elektronische Rechnungen ersetzen die bisherige Praxis mit PDFs oder Papier. Diese Umstellung bietet nicht nur Herausforderungen, sondern auch klare Vorteile für eine moderne Verwaltung. Erfahren Sie, was die neuen Regelungen bedeuten und wie SCALARA Ihnen hilft, diese mühelos zu meistern.

Was bedeutet die E-Rechnungspflicht?

Die EU-Richtlinie 2014/55/EU und die deutsche ERechV verpflichten alle Unternehmen, Rechnungen elektronisch zu erstellen, zu versenden und zu empfangen. Ziel dieser Vorschriften ist es, die Digitalisierung voranzutreiben, die Transparenz zu erhöhen, Steuerbetrug entgegenzuwirken und die Verwaltung zu vereinfachen. Ab Januar 2025 dürfen im B2B-Bereich nur noch anforderungsgerechte Formate wie ZUGFeRD und XRechnung verwendet werden. Diese Formate garantieren eine standardisierte, fehlerfreie und automatisierte Verarbeitung.

Welche Fristen gelten für die E-Rechnungsfrist?

Ab dem 01.01.2025 ist es verpflichtend E-Rechnungen empfangen zu können. Für Unternehmen mit einem Vorjahresumsatz von mehr als 800.000 € ist es ab dem 01.01.2026 verpflichtend E-Rechnungen zu versenden. Für Unternehmen mit einem Vorjahresumsatz von weniger als 800.000 € ist der Versand von E-Rechnungen erst ab dem 01.01.2027 verpflichtend.  

Die neuen Standards: ZUGFeRD und XRechnung

  • XRechnung: Dieses Format richtet sich speziell an den öffentlichen Bereich und entspricht der Norm EN16931. Es basiert auf XML und ermöglicht eine vollautomatische Verarbeitung ohne manuelle Eingriffe.
  • ZUGFeRD: Als hybrides Format kombiniert es XML-Daten mit einer menschenlesbaren PDF-Ansicht. Dadurch bleibt es flexibel und ist auch für kleinere Unternehmen oder weniger automatisierte Prozesse geeignet.

Welche Vorteile bieten E-Rechnungen?

Die Umstellung auf elektronische Rechnungen bietet Hausverwaltern zahlreiche Vorteile:

  • Rechtssicherheit: Sie erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen und vermeiden Bußgelder.
  • Fehlerreduktion: Automatisierte Prozesse minimieren Eingabefehler.
  • Kostensenkung: Zeit- und Arbeitsaufwand werden deutlich reduziert.
  • Nachhaltigkeit: Der Papierverbrauch sinkt, was sowohl Kosten als auch Ressourcen schont.
  • Transparenz: Standardisierte Datenformate sorgen für eine einfache Nachvollziehbarkeit.

Herausforderungen der E-Rechnung

Die Einführung der E-Rechnung kann komplex und zeitaufwendig sein: IT-Infrastrukturen müssen angepasst, Prozesse optimiert und Mitarbeiter entsprechend geschult werden. Darüber hinaus gewinnt das Thema Cybersicherheit an Bedeutung, da die Digitalisierung sensible Daten anfälliger für Angriffe machen kann.  

Mit SCALARA die E-Rechnungspflicht meistern!

Ab dem 01.01.2025 besteht also erstmal nur die Pflicht E-Rechnungen empfangen zu können. Keine Sorge - mit SCALARA ist das Empfangen von E-Rechnungen ganz einfach und funktioniert über unsere SCALARA Rechnungsverarbeitung genauso unkompliziert wie mit jedem anderen Dateiformat auch.  

Ein Artikel von
Shari Heep
Geschäftsführende Gründerin & CEO

Shari Heep ist Juristin mit Fokus auf IT- Recht und Gründerin & CEO von SCALARA. Sie hat schon seit ihrem Abitur in der familiären Hausverwaltung mitgearbeitet und dort vor allem die digitale Transformation vorangetrieben. Durch ihre praktische Erfahrung aus der Immobilien- und Verwaltungsbranche kennt sie die Herausforderungen der Branche sehr genau.
Mit der Gründung von SCALARA hat Shari ihre Leidenschaft für alles Digitale mit ihren Verwalterwurzeln verbunden.

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